Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ hat am 30.11.2012 über die Ergebnisse einer Analyse von Einzelhandelsstandorten durch redos berichtet. Demnach könnten Standorte in kommunalen Randlagen für den großflächigen Einzelhandel attraktiver sein als verdichtete Innenstädte. Ein guter Standort sei etwa das bayrische Straubing, da es aufgrund mangelnder Alternativen im Umland mehr Auswärtige als Einwohner in die Geschäfte ziehe, was auch für Weiden in der Oberpfalz, Passau, Schweinfurth und Trier gelte. Negative Standortfaktoren seien Städte mit schrumpfenden Einwohnerzahlen (etwa Magdeburg, Neubrandburg) oder Städte, die von einem Arbeitergeber dominiert würden (etwa Rüsselsheim, Wolfsburg, Ingolstadt). Chancen biete der sanierungsbedürftige Zustand vieler Fachmarktzentren. Viele Investoren ließen sich dadurch abschrecken, jedoch liege der Wert solcher Immobilien nicht in der Gebäudesubstanz, sondern in der Baugenehmigung, dem Standort und dem Mieterkonzept.